Besichtigung des Familienzentrums

Der SPD Ortsverein hat das Familienzentrum besucht und konnte einen Einblick in die Angebote erhalten. Das Familienzentrum Grenzach-Wyhlen ist seit langem eine wichtige Anlaufstelle für Familien in unserer Gemeinde. Es bietet eine Vielzahl von sozialen Projekten und Aktivitäten an, die darauf abzielen, Familien zu unterstützen, soziale Kontakte zu fördern und ein unterstützendes Netzwerk aufzubauen.

Während des Besuchs hatte die SPD Grenzach-Wyhlen die Gelegenheit, über verschiedene Programme und Aktivitäten des Familienzentrums zu sprechen, darunter der Offene Treff, die Suppenküche, den Spieletreff, den Mädelstreff und weitere Angebote.

Besonders beeindruckend war die große Resonanz und das wachsende Interesse an den Angeboten des Familienzentrums. Immer mehr Familien nutzen die Gelegenheit, sich in einer unterstützenden Umgebung auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und von den vielfältigen Angeboten zu profitieren.

Marius Kipfmüller, Vorsitzender des SPD Ortsvereins Grenzach-Wyhlen, äußerte sich positiv über den Besuch und betonte die Bedeutung solcher Einrichtungen für unsere Gemeinde: „Das Familienzentrum Grenzach-Wyhlen leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung unserer Gemeinschaft und zur Förderung des sozialen Zusammenhalts. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Familien von den Angeboten profitieren und sich aktiv an den Aktivitäten beteiligen.“

„Die beiden Orte in Grenzach und Wyhlen bieten allen Menschen in jeder Lebenslage die Möglichkeit sich zu begegnen und neue Kontakte zu knüpfen. Es ist wichtig, dass solche Angebote bestehen bleiben und weiter ausgebaut werden. Die Gesellschaft ist nur stark, wenn alle untereinander vernetzt sind.“, so Katja Schäfer, SPD-Gemeinderätin.

von links nach rechts: Birgit Kleiner, Birgit Kiefer, Katja Schäfer, Irene Blaha, Arnulf Kleiner, Marius Kipfmüller

Besichtigung des DSM-Firmenich Gelände

Am vergangenen Donnerstag erlebte der SPD Ortsverein eine spannende Besichtigung des DSM-Firmenich Gelände in Grenzach-Wyhlen. Dabei erhielt der Ortsverein einen Überblick über die Geschichte, die Aktivität und die Ziele des  Standorts Chemieherstellers. In Grenzach-Wyhlen werden unter anderen die Vitamine B1, B2, B6 und D3 hergestellt sowie Bovaer, der innovative Futtermittelzusatz zur Reduktion der Methanemission von Kühen. DSM vereinigt Tradition und Hightech. Während des Besuches wurde der Fokus auf die Bereiche der Betriebsführung und dem Biotech Entwicklungscenter gelegt.

Besonders beeindruckend ist war der Fokus des Unternehmens auf Sicherheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. DSM-Firmenich hat sich verpflichtet, seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren und die CO2 Emissionen um 59% bis 2030 zu reduzieren. setzt sich aktiv für den Schutz der Umwelt und die Reduzierung von Emissionen ein. Zukünftig sollen z.B. die Parkplätze mit Photovoltaik-Dächern ausgestattet werden. Ebenso wird darauf geachtet, dass die Produkte eine umweltverträgliche und nachhaltige Entwicklung durchnehmen.

Die DSM-Firmenich in Grenzach ist ein Ausbildungsstandort und kooperiert mit anderen Betrieben in der ganzen Region, indem sie ihre Ausbildungsleistung zur Verfügung stellt. „Damit wird weiterhin Auszubildende finden, die in unserer Gemeinde ihren qualifizierten Berufsweg starten, benötigen wir als Gemeinde wichtige Anreize wie ein Auszubildendenwohnheim. Durch ein solches Wohnheim können wir weitere junge Menschen nach Grenzach-Wyhlen bewegen, da sie hiermit einen günstigen Wohnraum zur Verfügung haben.“, so Isabell Ferrarotto, SPD-Ortsvereinsvorsitzende. Dies hat der SPD-Ortsverein im vergangenen Jahr bereits gefordert.

Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen muss auf zwei Wegen gehandelt werden, einerseits durch eine gute Ausbildung und andererseits durch den Zuzug von qualifizierten Mitarbeitern weltweit. An diesen beiden Wegen arbeitet die DSM mit vollem Erfolg.

von links nach Rechts: Isabell Ferrarotto, Marianne Müller, Karl Walther Bär, Katja Schäfer, Arnulf Kleiner, Dr. Martin Häfele, Michael Mattes,  Gregor Böhler

Erster Infostand

Auch bei schlechtem Wetter haben wir heute auf dem Wochenmarkt in Grenzach unseren ersten Infostand abgehalten. Zukünftig sind wir jede Woche auf dem Wochenmarkt anwesend.

Austausch mit Delinat

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger werden, ist es ermutigend zu sehen, dass Unternehmen in verschiedenen Branchen innovative Wege finden, um einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. Ein solches Unternehmen ist der Online-Weinhändler „Delinat“, der sich nicht nur der Förderung von Qualitätsweinen verschrieben hat, sondern auch aktiv daran arbeitet, die Biodiversität zu fördern und Abfall zu reduzieren. Seit 4 Jahren ist „Delinat“ in Grenzach-Wyhlen, das schweizerische Unternehmen ist 40 Jahre alt.

Der SPD-Ortsverein Grenzach-Wyhlen hatte die Gelegenheit, „Delinat“ zu besuchen und mehr über ihre Bemühungen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu erfahren. Bei der Besichtigung wurden die Mitglieder des Ortsvereins von Christian Amberg im Namen des Unternehmens herzlich empfangen und erhielten einen Einblick in ihre Arbeitsweise und Philosophie. Im Standort Grenzach-Wyhlen findet hauptsächlich die Logistik statt, hierbei werden die Weinflaschen eingepackt und in Lastwägen geladen. So werden pro Tag 2.000 Kartons mit Weinflaschen von Grenzach-Wyhlen europaweit verschickt.

Ein Hauptaugenmerk des Besuchs lag auf den Bemühungen von „Delinat“, die Biodiversität in den Weinbergen ihrer Winzer zu fördern. Das Unternehmen arbeitet eng mit ihren Partnerwinzern zusammen, um nachhaltige Anbaumethoden zu fördern, die die Artenvielfalt fördern und die Umwelt schonen. Seit 1983 hat das Unternehmen eigene und äußert anspruchsvolle Bio-Richtlinien.

Ein weiterer beeindruckender Aspekt des Engagements von „Delinat“ für die Umwelt ist ihre Verwendung von recycelten Kartons für den Versand ihrer Weine. Anstatt auf herkömmliche Verpackungsmaterialien zurückzugreifen, setzt das Unternehmen auf nachhaltige Alternativen, die dazu beitragen, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Die Kartons werden teilweise selbst von Delinat abgeholt und direkt wiederverwendet. Ebenso entwickelte das Unternehmen wiederverwendbare Weinflaschen, welche ab nächstem Jahr in Einsatz kommen sollen.

Zusammen mit der Lebenshilfe werden die einzelnen Pakete befüllt, auch vor Ort in Grenzach-Wyhlen sind immer wieder Menschen von der Lebenshilfe, die bei logistischen Arbeiten unterstützend wirken.

Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins waren von den Bemühungen von „Delinat“ beeindruckt und lobten das Unternehmen für sein Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. „Es ist ermutigend zu sehen, dass Unternehmen wie Delinat einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten und sich für eine nachhaltigere Zukunft einsetzen“, sagte Marius Kipfmüller, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Grenzach-Wyhlen.

Der Besuch bei „Delinat“ hat gezeigt, dass Unternehmen in der Lage sind, nachhaltige Praktiken in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren und gleichzeitig qualitativ hochwertige Produkte anzubieten. Als SPD-Ortsverein werden wir solche Initiativen weiterhin unterstützen und uns für umweltfreundliche Lösungen in allen Bereichen der Wirtschaft einsetzen.

„Es ist zu hoffen, dass andere Unternehmen dem Beispiel von „Delinat“ folgen und sich ebenfalls für Umweltschutz und Nachhaltigkeit engagieren, um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu schaffen. Für uns als Gemeinde muss die Arbeitsweise von „Delinat“ ein echtes Aushängeschild werden.“, so Katja Schäfer, Gemeinderätin

Austausch mit dem DRK Grenzach-Wyhlen

Am 21. März 2024 fand ein Austauschtreffen zwischen dem Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) statt. Hierbei berichtete Uwe Grauli, Vorsitzender des DRK-Ortsverein, über die vielfältige Arbeit von dem Jugendrotkreuz, zur Bereitschaft hin zur Wohlfahrts- und Sozialarbeit vor Ort. Kürzlich vereinte sich der DRK Ortsverein Grenzach-Wyhlen mit dem Ortsverein Inzlingen.

„Pro Jahr leisten unsere Ehrenamtliche circa 3800 Stunden Arbeit für die Menschen in der Gemeinde. Dazu zählen Einsätze bei der Blutspende, Sanitätsdienste an Veranstaltungen, ein breites Angebot der Sozialarbeit mit neuerdings Theater. Aber auch die Helfer-vor-Ort, hier überbrücken Ehrenamtliche die Zeit, bis ein Rettungswagen am Einsatzort eintrifft. Im Schnitt haben wir jeden 2ten Tag einen Einsatz in der Gemeinde.“, so Grauli.

Mit 1300 Fördermitgliedern zählt der DRK Ortsverein zu einem der größten Vereine in der Gemeinde. Allerdings zeigt sich auch hier, dass sich immer weniger Menschen engagieren. So gibt es viele Kinder und Jugendliche, welche beim Jugendrotkreuz teilnehmen möchten. Aber es gibt keine Person, die diese Kinder betreuen kann. Die aktuell circa 60 Aktiven können auch nicht diese Arbeit neben ihrem Beruf und der vielen ehrenamtlichen Arbeit leisten.

Beim Bevölkerungsschutz beteiligte sich der DRK Ortsverein im Ahrtal bei der Flutkatastrophe mit der Feldküche. So konnte der Ortsverein pro Tag über 10.000 Essen kochen und den Menschen in Not geben. „In der heutigen Zeit müssen wir mehr investieren in den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz. Aufgrund des Klimawandels gibt es immer Umweltkatastrophen. Ebenso herrscht in Europa Krieg. Es muss jetzt in den Schutz der Menschen mit den nötigen Mitteln investiert werden.“, so Marianne Müller, SPD-Gemeinderätin.

Beim Thema des Bevölkerungsschutzes ist der Ortsverein des DRK bei der Planung von resilienten Orten in der Gemeinde aufzubauen und Sammelpunkte für die Bevölkerung zu suchen und auszustatten.

„Hierbei muss die Landesregierung mehr in Verantwortung genommen werden. In anderen Bundesländern ist der Katastrophenschutz bereits besser ausgestattet als in Baden-Württemberg. Im Jahr 2022 hat das Land einen Überschuss von 3,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Es ist dringend Zeit massiv zu investieren.“, so Marius Kipfmüller, SPD-Ortsvereinsvorsitzender.

Der SPD Ortsverein dankte dem DRK und war überwältigt für ihre äußerst wichtige Arbeit. Insgesamt war das Austauschtreffen ein großer Erfolg.

von links: Marius Kipfmüller, Marianne Müller, Irene Blaha, Uwe Grauli, Nathan Boeddrich, Birgit Kleiner, Cédric Talmon-Gros, Arnulf Kleiner, Isabell Ferrarotto, Joel Steinke

Rosenverteilung am Weltfrauentag

Am 8. März, dem Weltfrauentag, verteilte die SPD Grenzach-Wyhlen in der KiTa Hebelschule, dem Rathaus Wyhlen, Bäckerei Kunzelmann und dem Spielzuglädeli rote Rosen.

Diese Aktion soll dem Dank an die vielfältigen Leistungen der Frauen in unserer Gesellschaft dienen. Alle Frauen haben sich sehr über die Rosen gefreut. Die SPD kämpft seit Jahrzenten für die Frauenrechte in Deutschland und Europa. Feminismus liegt in dem Grundverständnis des SPD Ortsvereins.

Nathan Boeddrich, Kandidat für den Gemeinderat ergänzt: „Frauen leisten in unserer Gesellschaft so viel unbelohnte Arbeit. Meistens kümmern sie sich um den Haushalt, die Erziehung der Kinder und ehrenamtliche Tätigkeiten. Diese Arbeit muss in der Gesellschaft deutlicher werden.“

Marianne Müller, Katja Schäfer, Eleke Schemenauer (KiTa-Leitung), Nathan Boeddrich

Im Jahr 2023 haben Frauen in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 18 Prozent weniger verdient als Männer (Studie Destatis am 18.1.2024). „Damit ist Deutschland eines der EU-Schlusslichter in der gleichen Bezahlung der Geschlechter. Frauen müssen wirtschaftlich und finanziell unabhängig sein, dann ist soziale Gerechtigkeit gewährleistet.“, so Marianne Müller, Gemeinderätin.

„Frauen haben viel erreicht in den letzten Jahrzehnten, auch dank gleichstellungspolitischer Initiativen der EU und sie haben viel zu verlieren. Das dürfen wir nicht aufs Spiel setzen. Wir benötigen in Europa einheitliche Standards für die Rechte der Frau. Dabei müssen Leitfaden für die Geschlechtergleichstellung bei allen Maßnahmen der EU auf europäischer Ebene und nationaler Ebene benannt werden.“, so Katja Schäfer, Gemeinde- und Kreisrätin.

Nominierung der Kreistagsliste

Am Mittwochabend, dem 06.03., nominierten die Ortsvereine der SPD Grenzach-Wyhlen und Inzlingen die Kreistagsliste. Insgesamt stellten sie 6 Kandidierende – davon 3 Männer und 3 Frauen – auf. Auch SPD-Bundestagsabgeordneter, Takis Mehmet Ali, war an der Mitgliederversammlung anwesend.

Katja Schäfer, amtierende SPD-Kreisrätin, wird nicht erneut als Kreisrätin kandidieren. Schäfer begründet ihre Entscheidung wie folgt: „da ich den Schwerpunkt meiner politischen Arbeit ganz klar in der Gemeinde sehe. Die Arbeit als Gemeinderätin macht mir sehr viel Spaß und ist sehr zeitintensiv. Da ich diese Arbeit aber gerne noch ausbauen möchte, im Falle einer Wiederwahl, könnte ich einem Mandat als Kreisrätin nicht mehr gerecht werden.“.

Marius Kipfmüller, SPD Ortsvereinsvorsitzender, wurde auf Platz 1 der Kreistagsliste gewählt. Für ihn ist zentral den öffentlichen Personennahverkehr attraktiv zu gestalten. „Wir brauchen ein 1€-Ticket im Landkreis Lörrach. Aktuell kostet ein Ticket von Grenzach-Wyhlen nach Lörrach knapp 4 Euro, dazu kommen noch Wartezeiten in Basel. Das ist unattraktiv. Wir haben den Effekt des 9-Euro-Tickets gesehen, viele Menschen sind auf den ÖPNV gewechselt und haben das Auto stehen lassen. Deshalb muss es möglich sein, für nur einen Euro, im unserem Landkreis den ÖPNV zu benutzen.“.

„Um die Gesundheitsversorgung im Landkreis zu stärken benötigen wir ein Tele-Notarztsystem. Durch einen Tele-Notarzt können wichtige Minuten in der notfallmedizinischen Versorgung gespart werden. Bei einem Einsatz muss nur noch der Krankenwagen zum Notfall fahren, der Notarzt wird dazugeschaltet und gibt den qualifizierten Sanitäter*innen die Anweisungen. Dieses System wird in anderen Landkreisen und Ländern bereits erfolgreich angewendet., so Leon Intveen, SPD-Gemeinderat und Kandidat für den Kreistag. Intveen wurde auf Platz 3 der Genoss*innen gewählt.

Isabell Ferrarotto forderte „Inkulsion darf nicht nur ein theoretischer Begriff bleiben, in jeder Schule, Gemeinde und Stadt im Landkreis muss für die Inklusion gesorgt werden. Es kann nicht sein, dass Kinder nicht in die Schule ihres Wohnortes können, weil die Schule nicht als Inklusionsschule bezeichnet wird. Wir wollen Inklusion und zwar überall.“, so die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende.

Die gesamte Liste der SPD Ortsvereine Grenzach-Wyhlen & Inzlingen:

  1. Marius Kipfmüller
  2. Marianne Müller
  3. Leon Intveen
  4. Isabell Ferrarotto
  5. Denis Kummerer
  6. Irene Blaha

Thilo Glatzel, SPD Ortsvereinsvorsitzender Inzlingen, und Marius Kipfmüller deuten sich kämpferisch für den Wahlkampf an. „Wir werden unseren Platz kämpferisch verteidigen, komme was wolle. Niemand wird um die SPD in unseren Gemeinde drumherum kommen.“, so Kipfmüller zum Abschluss der Sitzung.

Takis Mehmet Ali, Bundestagsabgeordneter, berichtete von der aktuellen Arbeit aus dem Bundestag. Er arbeite gerade an der Weiterentwicklung der Werkstätte der Menschen mit Behinderungen. Mehmet Ali lobte die Arbeit der Ortsvereine und für die Aufstellung einer vielfältigen und kompetenten Liste.

Demo gegen Rechts

Am Samstag, den 27. Januar, fand in Lörrach eine Demonstration gegen Rechts und für die Demokratie statt. Hierbei waren 18 Genoss*innen aus Grenzach-Wyhlen unter den 4.000 Teilnehmenden.

Zu Beginn des Jahres kamen Umfragen für die Landtagswahl in Thüringen raus: AfD stärkste Kraft und die SPD nicht mal mehr im Landtag, die Bauernproteste mit den Ampel-Galgen, welche auch unsere Gemeinde erleben durfte, die faschischten Grüße in Italien auf offener Straße, welche um die Welt gingen. Und dann: die Recherche von Correctiv, welche ein Treffen von Neonazis, AfD-Politiker*innen, Investoren und Politikern der CDU. Dabei haben die Teilnehmer Deportationen von mehreren Millionen Menschen aus Deutschland geplant, welche einen Migrationshintergrund oder eine andere Politische Einstellung haben. Der Faschismus ist wieder zurück, nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa. Die Faschist*innen sind wieder salongfähig, überall in Europa werden Rechte Parteien gewählt und finden zulauf. Gerade im Anblick auch auf die anstehende Europawahl ist das mehr als kritisch zu betrachten. Europa funktioniert nur, wenn es im Parlament eine Pro-Europäische Mehrheit gibt.

Nominierung der Gemeinderatsliste

An unserer Mitgliederversammlung, am Mittwoch, den 24. Januar, haben wir unsere Liste für die Gemeinderatswahl gewählt:

  1. Marianne Müller
  2. Leon Intveen
  3. Katja Schäfer
  4. Denis Kummerer
  5. Isabell Ferrarotto
  6. Arnulf Kleiner
  7. Irene Blaha
  8. Joel Steinke
  9. Mira von Möllendorff
  10. Klaus Kipfmüller
  11. Stephanie Gimbel
  12. Cédric Talmon-Gros
  13. Ana-Katharina Wendel
  14. Benjamin Kühndorf
  15. Birgit Kleiner
  16. Nathan Boeddrich
  17. Michelle Steinke
  18. Maurice Kummerer
  19. Tom Pfeiffer
  20. Jochen Giesinger
  21. Jonas Reisenleiter
  22. Robert Blum

Ampel-Galgen

Zum Jahreswechsel wurde an das Grenzach-Wyhlener Ortsschild mit einem Galgen ein Ampel-Schild aufgehängt. Dies haben bereits die Bauern in Berlin bei einem Protest gegen einen Gesetzesentwurf der Regierung aufgestellt. In dem Gesetzesentwurf sollen Subventionen für die Agrardiesel und die KFz-Steuerbefreiung gestrichen werden. Für viele Landwirte bedeutet dies höhere Kosten. Aktuell wird der Protest der Landwirte von Rechtsextermen untermauert und bei einigen Demonstrationen werden Rechtsextermenparollen gerufen.

Die Kürzungspläne treffen besonders den ländlichen Raum und Landwirte mit kleineren Betrieben, stellt der SPD Ortsverein Grenzach-Wyhlen fest. Diese Maßnahmen belasten die ohnehin schon schwierige Situation vieler Landwirte und gefährden die Wirtschaftlichkeit ihrer Betriebe. „Der SPD Ortsverein appelliert an die Regierung, ihre Entscheidung im Hinblick auf Subventionen und Steuerbefreiungen zu überdenken und dabei die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Landwirte zu berücksichtigen.“, so Denis Kummerer, stellvertretender SPD Ortsvereinsvorsitzender.

In anderen Städten wurden auch Ampeln mit Galgen aufgehängt, diese werden bereits strafrechtlich geprüft. „Aufgehängte Parteien sind eine deutliche Symbolik, welche an die Jahre 1933 erinnert. Unsere Genoss*innen wurden von Nazis auf der Straße verprügelt, in Konzentrationslager geliefert und getötet bei friedlichen Protesten. Eine solche Symbolik ist bei jeglichen friedlichen Protesten fehl am Platz.“, erklärt Marius Kipfmüller, SPD Ortsvereinsvorsitzender.

Isabell Ferrarotto, stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende, ergänzt „Unser Ortsverein ist immer bereit für sachliche Gespräche mit jeder Person, sofern diese Fragen, Anregungen oder Kritik haben. Dafür haben wir auf unserer Website einen Kummerkasten installiert, ebenso finden regelmäßig Bürgersprechstunden von unserem Ortsverein statt. Demokratie funktioniert nur, wenn sich alle beteiligen und gemeinsam eine Lösung finden.“.