Neuer Juso-Vorstand

Am 2. November fand die Mitgliederversammlung der Jusos Grenzach-Wyhlen statt. Die Jusos blicken auf das letzte Jahr positiv zurück:
Inhaltlich stellten sie 3 Forderungen für die SPD auf, die auch in den Gemeinderat getragen wurden. Dabei stehen die kostenfreien Eintritte für das Freibad im Sommer besonders im Fokus, denn dieser Antrag wurde auch im Gemeinderat verabschiedet. Ebenso forderten die Jusos kostenfreie Menstruationshygieneartikel am Bildungszentrum und in öffentlichen Toiletten. Genauso haben sie den Anstoß auf den Bau von Miniapartments geben, damit mehr Auszubildende und duale Studierende sich für die Gemeinde entscheiden als Ausbildungs- und Wohnort.


Die Stellung in der SPD ist mehr als bemerkenswert von den Jusos zur Zeit. So haben die Jusos immer wieder den Ortsverein bei Veranstaltungen vertreten können, zum Beispiel bei Infoständen mit Takis Mehmet Ali, Mitglied des Bundestages.

An der Mitgliederversammlung wurden Isabell Ferrarotto und Denis Kummerer als neue Doppelspitze gewählt, stellvertretender Ortsvorsitzender wurde Jonas Reisenleiter. Isabell Ferrarotto möchte für Inklusion und Feminismus weiterhin kämpfen: „Unsere Gemeinde muss besonders im Bereich der Inklusion sich bessern. Die aktuelle Situation ist mangelhaft! Es kann nicht sein, dass viele Bereiche nicht mal barrierefrei sind. Für Menschen mit einer geistigen Behinderung ist vor Ort noch nichts getan wurden – Ein Wohnheim des St. Josefshauses reicht dabei nicht.“

Denis Kummerer, Marius Kipfmüller und Isabell Ferrarotto (von links)


Denis Kummerer möchte mehr für Auszubildende in der Gemeinde tun. „Eine Ausbildung muss in unserer Gemeinde attraktiv sein, andernfalls haben wir keine neuen Fachkräfte.“ Kummerer selbst hat eine Ausbildung als Metzger absolviert, aktuell ist er an dem Lokführerschein dran. „Ohne Auszubildende haben wir in der Gemeinde bald einen riesigen Fachkräftemangel. Aktuell ist es ein Wettstreit der Ausbildungsstätte und da muss die Gemeinde die Unternehmen unterstützten, damit wir weiterhin attraktiv genug bleiben.“


Marius Kipfmüller wurde für seine 2 Jahre als Vorsitzender mit großen Applaus verabschiedet. „Wir danken ihm sehr für den Aufbau von unserer Ortsgruppe. Damit sind wir auf Landes- und Bundesebene immer noch eine Seltenheit.“, so Jonas Reisenleiter, stellvertretender Ortsvorsitzender.

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